TT med
„Medizinische Trainingstherapie und Traditionelles Taekwondo“
Eine Kombination von Training aus der Sportmedizin mit Techniken aus dem Kampfsport zur Gesundheitsförderung für Jung und Alt.
Medizinische Trainingstherapie
Dient der Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Organsysteme und des Stoffwechsels in jedem Lebensalter mittels Training von Kraft-Ausdauer-Beweglichkeit-Schnelligkeit und Koordination. Gemäß dieser Ausrichtung ist sie natürlich besonders zur Rehabilitation bei Herz-Kreislauferkrankungen, Muskel- und Gelenkserkrankungen sowie metabolischen Störungen wie Diabetes Mellitus bestens geeignet. Entsprechend den medizinischen Kriterien für körperliches Training soll damit die allgemeine Fitness und körperliche Belastbarkeit verbessert werden.
Taekwondo
Wörtlich übersetzt: „Der Weg des Fuß-Hand-Kampfes“
ist eine koreanische Kampfsportart, welche eine Vielzahl von Hand und Fußtechniken im Kampf mit dem Gegner einsetzt. Im Unterschied zum modernen Wettkampf-Taekwondo (World Taekwondo Federation kurz WTF) steht im Traditionellen Taekwondo die Gesundheit und nicht der Kampf gegen einen Gegner im Vordergrund. Diese klassische Variante des Taekwondo wird ohne Körperkontakt ausgeübt. Zwischen den Techniken werden immer wieder Gymnastik- und Kraftübungen durchgeführt, um die Muskulatur als Ganzes aufgewärmt und auf hohem energetischen Niveau zu halten. Im Formenlauf (ähnlich dem chinesischen „Tai-Qi“ – Schattenboxen) simulieren Verteidigungs- und Angriffssequenzen einen Kampf gegen einen oder mehrere imaginäre Gegner. Das Tempo dieser Choreographien kann entsprechend dem Alter und Trainingszustand angepasst werden.
In der Kombination dieser beiden Prinzipien von medizinischer Trainingstherapie und Taekwondo ergeben sich neue Möglichkeiten durch spielerische Anwendung von Training und sportlicher Begegnung. Die Leistungssteigerung ist mit messbarer Verbesserung von Kraft, Geschicklichkeit und Beweglichkeit verbunden und bewirkt einen erlebbaren Belohnungseffekt durch Aktivierung der neurobiologischen Belohnungsbotenstoffe im Gehirn. Kognitive Abbauprozesse werden dadurch verlangsamt und geistige Beweglichkeit bleibt erhalten. Eine anhaltende Motivationssteigerung für lebenslanges „körperliches Lernen“ kann sich daraus ergeben.
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